Sonntag, 19. August 2018

Tag 7 (So):
Heute ganz entspannt geplant. Es sind nur 209 Kilometer von Minsk bis Vilnius (Litauen) und damit das fünfte Land auf meiner Reise.

Bin erst um 10.00 Uhr losgekommen. Da mein Navi "Mautstraßen vermeiden" fragte und ich dies bestätige, fahre ich jetzt kleine Straßen bis zur Grenze.
Und hier passiert das ganze Gegenteil vom Grenzübergang in Narwa (Estland-Russland). Eine Schlange von 20 Autos wollen nach Litauen (meistens Litauer einige Weissrussen). Ich unterhalte mich mit einer älteren Dame, sie sagt im sehr guten Englisch: Einfach vorfahren, meine Nichte regelt das. Auf die Frage, woher sie so gut Englisch spricht entgegnet sich: Ich bin Lehrerin😏
Also schon mal 45min Wartezeit gespart. Die erste Grenzbeamtin will Pass und FZ-Schein sehen und verschwindet für 20min im Häuschen. Der nächste Beamte will in die Koffer schauen. Ein weiterer Beamte möchte meine Imigrationschein (DER wichitge Zettel)  sehen UND: Die grüne Versicherungskarte. Falls auf den letzten 20 Metern in Belarus noch was passiert ??? Ich verstehe es nicht, denn das hätte bei der Einreise Sinn gemacht. Zwei weitere Beamten bedienen dann das selbstgebaute fahrbare "Nagelbrett" und ich bin durch - denkste.  Die Einreise in meine EU wird ja wohl kein Problem sein. Auch hier selbige Prozedur. Wohin ich will fragt man und ob das am Kennzeichen eine 0 oder ein O ist. Die "Border" hat mich locker 1,5 Stunden gekostet, gut dass ich so wenig zu fahren hatte. In Vilnius angekommen habe ich mein teuerstes Hotel (35€). Ich mache mich auf den Weg und erkundige die Stadt. Schöne Einkaufpassage und ein paar Highlights. Nur das Posen der Autofahrer und der Hilferuf nach Aufmerksamkeit nervt total - wie in Mannheim 😄  

Aktion des Tages: Warm machen einer Aluschale mittels Wasserkocher und sauberen Mülleimer.
Wetterbericht: Sonnig, kein Regen 24 Grad
Tanken: Erst sagen wie viel Liter, dann bezahlen, dann tanken..........als wenn ich das vorher wüsste.. 
Kennzeichen der Ducati ist 10x10cm groß.












1 Kommentar:

  1. Das erwärmen mit dem Mülleimer ist echt ne interessante Lösung. Zum Thema Grenzübergänge: wenn du dich mal mit Mittelamerika beschäftigt hast stellt du schnell fest das es noch schlimmer gehen kann.Drei Stunden (bei sengender Hitze und Kommunikation nur auf spanisch) sind da nix....

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